Menschen in besonderen Lebenslagen bedürfen bedingungsloser Liebe und Zuneigung. In unserer heutigen Mediengesellschaft ist es eine Herausforderung, wahrhaft menschlich zu sein und liebevoll zu handeln.
In meinem Leben als Künstlerin ist Mitgefühl und zwischenmenschliches Engagement wesentlich. In diesem Zusammenhang entschied ich mich, ehrenamtlich in einem Kinderhospiz tätig zu sein. Durch diese Aufgabe und persönliche Auseinandersetzung eröffnen sich mir neue Räume zu spirituellem Wachstum.
Ein Jahr lang begleitete ich einen zweijährigen Jungen, der lebensbedrohlich erkrankt war. In dieser Zeit entwickelte ich eine visuelle Sprache, um diese Erfahrung mit anderen zu teilen. Auch, damit etwas bleibt.
Eine Erinnerung. Ein Buch. Eine Ausstellung.
„Salzblüten“ ist kein Werk für den Kunstmarkt. Es ist
ein Zeichen der Liebe.
Dieses Werk ist dem kleinen Jungen gewidmet, der
im März 2017 durch tragische Umstände von uns gegangen ist.
Die entstandenen mikroskopischen Aufnahmen und Gedichte eröffnen uns die Welt seiner Tränen.
In Dankbarkeit und Verbundenheit.
Henrieke I. Strecker
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